Wasserwach_BB.jpg

Sie befinden sich hier:

  1. Angebote
  2. Engagement
  3. Wasserwacht

Wasserwacht – Rettung von Menschen aus Gewässern

Pascal Springer

Leiter Wasserwacht

ist gerne für Sie da!

E-Mail 

Seit 1923 ist der Rettungsring ein Zeichen für die Wasserrettung im Deutschen Roten Kreuz und steht für die Hilfe aus Wassergefahren. Rund 75.000 Ehrenamtliche engagieren sich deutschlandweit in ihrer Freizeit bei der Wasserwacht. Mit spezialisierter Ausrüstung, Fahrzeugen und Rettungsbooten kommen unsere gut ausgebildeten Einsatzkräfte schnell und professionell bei Ertrinkungsnotfällen und bei Hochwasser Menschen in Not zu Hilfe.

Seit dem 01. Januar 2022 hat auch unser DRK-Kreisverband eine eigene Wasserwacht. Überflutungen im Ahrtal oder auch bei uns im Killertal haben gezeigt, dass Katastrophen solcher Art nur durch spezialisierte Rettungsteams bewältigt werden können. Das sind Experten, die gewaltige Strömungen lesen und Rettungsmanöver im schnellfließenden Wasser sicher vornehmen können.

Kooperation mit anderen Einsatzdiensten 

Die Wasserwacht ist angesiedelt an die Kreisbereitschaftsleitung im DRK-Kreisverband Zollernalb e.V. und ist ein Kooperationsmodell mit den Feuerwehren im Zollernalbkreis. Bei zukünftigen Einsätzen in Gewässern des Zollernalbkreises soll neben der örtlichen Feuerwehr die Wasserwacht mit alarmiert werden. Somit erfolgen Ausbildung und Schwimmtraining gemeinsam.

Mitglieder 

Die DRK-Wasserwacht besteht aus 22 ehrenamtlichen Mitgliedern, die jeden Freitag schwimmerisch oder einsatztaktisch trainieren.

Leiter: Pascal Springer

Stellvertretender Leiter: Sven Röger

Technischer Leiter: Jonas Neher

Stellvertretender Technischer Leiter: Philipp Baumann

Leiter Ausbildung: Domenic Schlaich und Moritz Reccius 

Sven Röger (links) und Pascal Springer (rechts) beim Training

Aufgaben

Zu den Aufgaben der Wasserwacht gehören:

  • Retten von Ertrinkenden
  • Hilfe bei Überflutungen und Starkregen
  • Katastrophenschutz / Zivilschutz
  • Mitarbeit bei Großschadenslagen oder Massenanfall von Verletzen (MANV)

Umfangreiche Ausbildung

Die Mitglieder durchlaufen die klassische Helfergrundausbildung einschließlich der Funkausbildung. Die allermeisten kommen zusätzlich aus dem hauptamtlichen und ehrenamtlichen Rettungsdienst. Danach beginnt zunächst die Ausbildung zum Rettungsschwimmer und darauffolgend die Ausbildung zum Fließwasserretter. Erst dann werden die Ausbildungen zum Gruppenführer und Zugführer angestrebt.

Spezialisierte Ausrüstung

Spezielle Einsätze erfordern spezielle Ausrüstung.

Neben der Ausrüstung für strömendes und schnellfließendes Wasser besitzen wir ein speziell konzipiertes Schlauchboot (Water Rescue X-Sled), welches im Unterschied zu anderen Schlauchbooten auch in starker Strömung und Flachwasserbereichen eingesetzt werden kann. Die schmale Passform gewährleistet zudem den Transport von Personen auch durch enge Gassen und Straßen.

Ein fortschrittlicher Sonar-Unterwasserscanner, der die neueste Sonartechnologie sowie künstliche Intelligenz nutzt, um menschliche Körper unter Wasser und in Gewässern mit schlechter Sicht zu identifizieren. AQUAEYE ist das erste Such- und Rettungssonar seiner Art und unterstützt Ersthelfer bei der Wasserrettung. Es eignet sich für Einsätze zur Rettung und Bergung von Opfern auch aus verschmutzten Gewässern. Dieses leichte, tragbare Unterwassersonargerät ist ideal für Ersthelfer bei Such- und Rettungseinsätzen geeignet. Bei der Wasserrettung können sich die Retter sehr schnell einen Überblick über eine Wasserfläche von bis zu 8.000 m2 verschaffen und mögliche Opfer innerhalb kurzer Zeit lokalisieren. Der Vorteil des Einsatzes von AQUAEYE ist die schnelle Einschätzung der Situation unter Wasser und die ressourcenschonende Koordination der Rettungskräfte.

Auch zur Eisrettung wird entsprechendes Material vorgehalten.

Unser Fuhrpark besteht derzeit aus einem Kommandowagen Audi Q5 und einem spezialisierten VW Crafter des Zivilschutzes.